Herzlichen Glückwunsch zu 15 Jahren bei ARRK Engineering!
Hallo Eva! Herzlichen Glückwunsch zum kristallenen Firmenjubiläum! Seit 15 Jahren hältst du ARRK die Treue. Was sind genau deine Aufgaben in der Abteilung Human Resources & Marketing?
Die kontinuierliche Verbesserung der Prozesse im Recruiting ist meine Haupttätigkeit. Einen großen Bereich nimmt dabei die Beratung ein – ich rede unheimlich viel, stimme mich mit Abteilungen und Führungskräften ab…. wie eine Art Steuermann.
Tatsächlich gehört aber auch das klassische Recruiting – Direktansprache, Erstkontakt, Bewerbungsgespräche – zu meinen täglichen Aufgaben.
ARRK 2007, 2015 und heute: Wie hat sich dein Aufgabengebiet in den letzten Jahren verändert?
Auf jeden Fall sehr stark! In meinen Anfangsjahren lag der Fokus auf München und einigen deutschen Standorten. Heute betreue ich gemeinsam mit meinem Recruitingteam weltweit mehrere Standorte und es ist nicht mehr so wichtig, wo genau der Bewerber sitzt. Stichwort „hybrides Arbeiten“!
Auch bei den Recruitingtools hat sich Einiges geändert. Vor 15 Jahren haben wir eine Stelle geschaltet, einen Kaffee getrunken und schon waren die ersten Bewerbungen da. Naja, ganz so einfach war es damals vielleicht auch nicht, aber heute könnte man ziemlich viel Kaffee trinken und hätte danach aber längst noch keine Bewerbung im Postfach. Heute müssen wir kreativer sein.
Je nach ausgeschriebener Position muss ein eigenes Paket geschnürt werden: Mit welchen Recruitingmaßnahmen erreichen wir die Bewerber? Wie können wir sie von unseren Stellenanzeigen überzeugen? Was wollen die Bewerberinnen und Bewerber und vor allem wo verstecken sie sich??
Erinnerst du dich noch an deinen ersten Arbeitstag?
Aber hallo!
Ich kam zu spät zur 1. Tag Veranstaltung, weil ich den Verkehr in München komplett unterschätzt hatte. Nachmittags zu den Bewerbungsgesprächen war ich mit dem Auto ruckzuck am Anton-Ditt-Bogen, der damalige Standort des Unternehmens, nicht weit entfernt vom jetzigen Sitz am Frankfurter Ring. Die Onboarding-Veranstaltung fand um 08:00 Uhr statt und ich schob mich mit gefühlt allen Münchnern inklusive Umland zentimeterweise vorwärts.
Seitdem bin ich froh, dass man nach dem ersten Eindruck doch noch einen zweiten hinterlassen kann!
Nach 15 Jahren ARRK kennst du das Unternehmen ziemlich gut und scheinbar gefällt es dir hier auch :-)! Was macht den Arbeitgeber für dich besonders?
Was mich tatsächlich motiviert, sind die vielen großartigen Menschen, mit denen ich zusammenarbeiten darf. Kolleginnen & Kollegen bis hin zur eigenen Führungskraft: es menschelt bei uns! Wenn der Alltag Spaß macht, man gemeinsam arbeitet, man lachen kann und sich aufgehoben fühlt…das ist großartig. Das schätze ich sehr!
Wenn du morgens den Rechner hochfährst - egal ob im HO, in Stuttgart oder in München - worauf freust du dich?
Morgens gehen die ersten Klicks direkt ins Bewerbungspostfach. Ich bin immer noch jeden Tag super neugierig auf die Bewerberinnen und Bewerber. Wer hat sich auf meine ausgeschriebenen Stellen beworben oder sich initiativ gemeldet? Welche Kandidatinnen und Kandidaten leite ich gleich an die Fachbereiche zur intensiven Prüfung weiter? Wen rufe ich selbst direkt an?
Manche habe ich um 07:15 Uhr schon aus dem Bett geworfen, um einen Termin mit ihnen auszumachen. Wenn ich so früh anrufe, ist es immer ein gutes Zeichen ;-)
Und was magst du weniger bzw. ist schwierig für dich?
An das hybride Arbeiten musste ich mich anfangs erst gewöhnen. Bei den ersten Onlineinterviews habe ich das ganze Drumherum vermisst, wie zum Beispiel die Bewerberin oder den Bewerber im Haus abzuholen, den ersten Austausch und die ganze Atmosphäre, die ein persönliches Gespräch ausmacht. So ein Bewerbungsgespräch ist etwas Beidseitiges und läuft auf mehreren Ebenen ab. Manches lässt sich digital schwer abbilden. Die Kunst ist es, dass beide Seiten die positive Energie eines Interviews auch in einem Onlinegespräch spüren.
Verrätst du uns zum Schluss dein Geheimrezept für einen guten Flow im Job?
Ein Geheimrezept gibt es m.E. nicht. Letztlich kommt es immer darauf an, was man selbst daraus macht. Aber nach 15 Jahren im Job habe ich gelernt, dass es wichtig ist, den Dingen ihren Lauf und sich entwickeln zu lassen. Wenn man für und mit Menschen arbeitet, kann man nicht alles immer zu 100% vorhersehen: Wichtig ist es, sich anzupassen, mitzuentwickeln und darauf zu reagieren.
Danke dir, Eva!