Herzlichen Glückwunsch zu 10 Jahren bei ARRK Engineering!

„Nur so viel beißen, wie man kauen kann…“ Interview mit Cornel Sillo, Entwicklungsingenieur Passive Sicherheit

Hallo Cornel! Du bist seit 10 Jahren Bestandteil der ARRK-Familie. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!

Als Entwicklungsingenieur im Bereich Passive Sicherheit bist du mit deinen Kolleginnen und Kollegen in Ingolstadt und Cluj tätig. Wie bist du zu ARRK Engineering gekommen?

Ich komme aus einer Kleinstadt in der Nähe von Bukarest, hab zunächst Fahrzeugentwicklung studiert und anschließend noch eine erweitere Ausbildung zum Thema Getriebe gemacht. Nach der Ausbildung gab es verschiedene Stationen: den rumänische TÜV, einen Škodahändler, den rumänischen Importeur für VW.

2012 bin ich direkt nach Wolfsburg zu VW gewechselt. Aber ehrlich gesagt war mir das nicht technisch genug. Ich wollte immer in die Entwicklung. Und kennst du das Wetter in Wolfsburg? Das hat mir auch nicht gefallen.

Über ein angebotenes Projekt in der Elektrik- und Steuergeräteentwicklung, das leider nicht umgesetzt wurde, bin ich dann bei ARRK in Ingolstadt gelandet: Im Aufbau der virtuellen Fahrzeugentwicklung.

… und wie ging es weiter? Was machst du aktuell?

Bei uns dreht sich alle um das Thema Insassenschutz. Wir können hier beim Kunden vollumfänglich betreuen und haben uns einen ganz guten Ruf aufgebaut. Das hat uns in den vergangenen Jahren dann von der zweiten Sitzreihe in die vorderen Bänke gebracht.

Aktuell haben wir einen richtigen Boom und dürfen es uns leisten, ordentlich zu wachsen!

Ein Jahrzehnt ist eine lange Zeit. Was gefällt dir hier?

Nach der Eingewöhnungszeit hab´ ich mich schon richtig wohl gefühlt. Es gibt hier keinen unnötigen Druck oder Mikromanagement.

Seit Corona gibt es auch die tolle Möglichkeit, zu Hause zu arbeiten. Zuerst war ich überfordert mit dem Homeoffice… man fühlt sich irgendwie am falschen Ort. Wie beim Schule schwänzen. Nach einem halben Jahr hatte ich dann meinen Ablauf und für die Balance mit der Familie ist es wirklich eine tolle Option!

Am wichtigsten ist aber das menschliche Miteinander. Natürlich gehen wir alle zur Arbeit, um am Monatsende den Lohn zu erhalten. Aber das ist nicht alles. Zwischendurch ein „Bitte“, ein „Danke und ein offenes Ohr, um Kompromisse zu schließen…. DAS ist wirklich wichtig.

Wohin sollte sich ARRK orientieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben?

In der Passiven Sicherheit sollten wir uns unbedingt breiter aufstellen und über den Tellerrand gucken. Wir brauchen eine gute Balance zwischen dem Komfort eines OEMs und der Entwicklungsfreiheit eines start-ups.

Die Entwicklungsarbeit für Start-up ist wie durchs Maisfeld laufen. Du weiß erstmal gar nicht wohin – es gibt keine Wege. Das macht alles viel schwerer… aber auch sehr viel spannender. Natürlich darf dabei nicht vergessen werden, dass start-ups auch Risiken bergen.

Was denkst du? Nochmal 10 Jahre bei ARRK?

Meine Zeit ist begrenzt und ich bin auf die Familie konzentriert. Bei ARRK bietet sich eine wunderbare Work-Life-Balance und das kann gerne so bleiben. Ich möchte mir die Flexibilität unbedingt erhalten.

Am Ende gilt: man sollte nur so viel beißen, wie man auch kauen kann!

Bist du im Oktober beim ARRK Engineering Soccer Cup dabei?

Nein, leider nicht. Mit 9 Jahren war ich ein absoluter Fußballexperte!

Aber dann fand ich Autos cool… :-)

Danke dir Cornel!

Kategorie: News
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